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Tina K. bei BBIS Schule

Hinzugefügt 19 November von IAmJonnyIn In Schulen, News Archiv0 Kommentare

Tina K. ist sehr nervös und etwas außer Atem. Gerade noch rechtzeitig hat es die Schwester des im Oktober auf dem Alexanderplatz erschlagenen Jonny K. zu ihrem Auftritt vor rund 600 Schülern an der Berlin Brandenburg International School in Kleinmachnow geschafft. Eigentlich sollte sie an diesem Sonnabend an der BBIS in Zehlendorf reden, aber wegen eines Wasserschadens musste die Veranstaltung verlegt werden.

Jeder hätte Jonny K. sein können, sagt Tina K. und setzt nach: „So ein Verbrechen darf nie wieder geschehen, deshalb bin ich hier.

“ Ihre Rede endet unter Tränen mit dem Satz: „My name is Tina and I am Jonny“. Alle Schüler standen daraufhin auf und applaudierten.

Das „I am Jonny“ bezieht sich auf die gleichnamige Stiftung, die Tina K. gründen möchte. Doch die Hürden sind hoch. 150 000 Euro bräuchte sie, um eine Stiftung zum Laufen zu bringen. So lange wollte sie nicht warten, sagte sie vor ihrem Besuch an der Schule. „Wir gründen jetzt am Montag erst einmal einen Verein“, sagt sie. An Schulen zu gehen, zu sensibilisieren, das könne sie selbst machen, sagt sie. Das koste kein Geld. Ihre Rede am Sonnabend sollte dazu den Auftakt bilden. Weitere Projekte hat sie schon in Planung, vernetzt sich, sammelt Ideen. Ihr Handy legt sie selten aus der Hand. Ihr normaler Job in der eigenen Werbefirma liegt deswegen auf Eis und man fragt sich, ob ihr das nicht alles zu viel wird. Sie lächelt im Gespräch und wirkt selbstsicher und entschlossen. „Um nicht weinen zu müssen“ wie sie sagt. Sie wolle zeigen: „Ich werde etwas gegen diese Gewalt tun.“

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Danke an Sidney Gennies vom Tagesspiegel für seine Zeit und den Artikel.

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